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Hilfe für Thomas Jochum, Teil 2

Hier begann der Leidensweg von Thomas Jochum unter Seite 1
Hier geht es weiter unter Seite 3, ab dem 29.August 2013

Unser Freund liegt in Koh Samui immer noch auf der Intensivstation im Koma

Thomas Jochum
 
Spendenkonto Koh Samui
KASIKORNBANK, Branch Tesco Lotus Lamai Koh Samui
Wolfgang Anton Pfeiffer
Kto. 800-2-07236-0
Swiftcode KASITHBK
Spendenkonto Deutschland
VR Bank Handels- und Gewerbebank, VR Bank Handels- und Gewerbebank
Stefan Lehmann
Bankleitzahl: 720 621 52
Kto. 3490939
IBAN: DE12 7206 2152 0003 4909 39
BIC: GENODEF1MTG
 
Thomas Jochum, auf Koh Samui als ‚Moped Thomas‘ und ‚Breitscheitel‘ seit vielen Jahren einer der bekanntesten und umtriebigsten Residenten, ist unverschuldet in Not geraten. Thomas (47) erlitt am Donnerstag einen schweren Herzinfarkt und musste im Bangkok Samui Hospital reanimiert werden. Seither liegt er auf der Intensivstation und wird künstlich beatmet und ernährt.
 
Update Thomas Jochum, Spendenaktion, Samui den 12.07.2013

Liebe Freunde, gestern Abend war ich noch lange mit Aey und unserer Pflegerin bei Thomas. Ich habe mir mal Zeit genommen und den beiden bei ihrer täglichen schweren Arbeit zugeguckt. Vor allem die Versorgung seiner Steißbein-Wunde ist sehr aufwendig und dauert täglich zweimal eine halbe Stunde. Das Geschwür ist groß und durch die Pflege doch leidlich beherrschbar, es ist aber keine angenehme Aufgabe für die beiden Mädels. Sie sind so aufeinander eingespielt, auch in jeder Lage so pragmatisch und ohne Bedenken oder gar Ekel – einfach große Klasse! Thomas muss davon auf seine Art einfach etwas mitbekommen. Jedes Mal nach der auch für ihn nicht schmerzfreien Behandlung schläft er sofort friedlich ein. Heute Vormittag habe ich 17.7557 Baht für die letzten drei Tage Krankenhaus inklusive Privatzimmer bezahlt. Durch die Wundversorgung sowie härtere Schmerzkiller ist die Rechnung leicht nach oben gegangen. Kontostand auf Koh Samui nach Überweisung von 2.000 Euro vom ehemaligen deutschen Spendenkonto nunmehr: 96.724 Baht. Unsere eiserne Reserve in Deutschland beträgt 2.155 Euro. Und dann hat vorgestern noch Stefano De Bergolis mit 100 Euro auf unserem neuen Spendenkonto in Augsburg geholfen. Kontostand dort 357 Euro plus. Es reicht wie gesagt noch ein wenig hin, zumal auch von Thomas‘ Cousins finanzielle Hilfe zugesichert worden ist. Da wir hier sehr exakt wirtschaften und versuchen, nur die unvermeidbaren Kosten zu verursachen, kommen wir über die Runden. Aey ist durch diese finanzielle Entlastung unheimlich aufgetaut und lockerer geworden. Sie kann sich voll und ganz auf die Pflege ihres Mannes sowie die Fortführung ihrer Geschäfte konzentrieren. Soweit das in diesem Fall eben geht. Morgen folgt ein neues Update. Seit dem Herzinfarkt von Thomas sind heute übrigens 57 Tage vergangen! Wir nähern uns der Zweimonatsmarke. Ebenfalls morgen müssen wir den Vertrag unserer Pflegeschwester aus Bangkok um einen weiteren Monat verlängern. Ohne sie wären wir komplett aufgeschmissen. Sie ist die beste Investition, die wir gemacht haben. Die schlechteste war nach wie vor die Begleichung des Irrsinns-‚Deckels‘ im Bangkok Samui Hospital. Die 510.314 Baht für vier Tage Aufenthalt liegen mir und Wolle auch nach sechs Wochen noch wie sieben Wackersteine im Magen… Zum Vergleich: Etwa 450.000 Baht haben wir in 53 Tagen im Nathon Hospital insgesamt ausgegeben. Darin enthalten sind auch das Privatzimmer, unsere Pflegerin aus Bangkok sowie die EEG-Hirnmessung von Thomas in Höhe von 28.000 Baht. Siebeneinhalb Wochen in Nathon waren ergo inklusive aller Nebenkosten billiger als vier Tage Bangkok Samui Hospital. - Es verabschiedet sich bis morgen, euer Sam

 
Update Thomas Jochum, Spendenaktion, Samui den 13.07.2013

Liebe Freunde von Thomas, heute gab es erstmals seit langem wieder einen kritischen Tag. Als ich gegen 11 Uhr zu Thomas ins Krankenhaus in Nathon kam, schien er fast im Sterben zu liegen. Seine Atmung kam nur stoßweise, dann wieder lange Pausen, die Pflegerin und ich konnten uns diese rapide Verschlechterung seines Zustandes nicht erklären. Später kam der Stationsarzt hinzu und hat sich Thomas angesehen. Thomas hatte sich bereits letzte Nacht und dann auch in den Vormittagsstunden mehrfach erbrochen. Vorsichtshalber wurde deshalb erneut die Speisesonde gewechselt. Es konnte nichts festgestellt werden – der Tausch war eine reine Vorsichtsmaßnahme. Moeglicherweise machte sein Kreislauf schlapp. Die Hände von Thomas waren heute Mittag total entspannt, nicht mehr spastisch verkrampft wie die letzten Wochen. Ich hatte in der Tat den Eindruck, als wenn nun doch langsam die Zeit seines Abschiedes naht. Vielleicht hat Thomas intuitiv – ohne das selbst zu registrieren – genug von seiner Leidenszeit? Es ist schwer zu sagen, was in ihm vorgeht. Wir können nur für ihn da sein. So wie die vergangenen schweren Wochen. Am Montag wird der Vertrag mit unserer Pflegerin aus Bangkok um einen weiteren Monat verlängert. Das habe ich heute mit Aey so abgestimmt. Wir können nicht sagen, wie lange das so weitergehen wird. Deshalb müssen wir auf Nummer sicher gehen. Die Kosten werden sich insgesamt auf weitere 25.000 Baht belaufen. Das sind Peanuts im Vergleich zur Leistung dieser tüchtigen kleinen Frau. In unserer Währung sind das etwa 630 Euro. Ich war heute fast zwei Stunden bei Thomas und habe ihn beobachtet. Er hatte nicht ein Mal die Augen geöffnet und schien in eine andere Welt hinüberzudämmern. Dann hat er sich gegen Spätnachmittag wieder ein wenig gefangen und ruhiger geatmet. Aey und ich sind telefonisch rund um die Uhr verbunden. Ich will morgen ganz früh ins Krankenhaus fahren und schauen, wie sich die Situation entwickelt. Sollte es gravierende Veränderungen geben, werde ich hier schnellstmöglich Bericht erstatten. Seine thailändische Lebenspartnerin Aey ist zur Stunde bei ihm und wird erst gegen 20 Uhr nach Hause zu den Kindern fahren. Ich melde mich morgen. Sam

 
Update Thomas Jochum, Spendenaktion, Samui den 14.07.2013 09.30 Uhr

Liebe Freunde, ich komme soeben aus dem Krankenhaus in Nathon. Der Zustand von Thomas hat sich weiter verschlechtert. Die Ärzte sagen, dass nun sein Herz und Kreislauf Probleme machen. Seit gestern hat er sich nach der künstlichen Nahrungsaufnahme wiederholt erbrochen. Deshalb ist die Ernährung mit sofortiger Wirkung eingestellt worden. Thomas erhält ueber den Tropf stabilisierende Flüssigkeit und Vitamine. Mehr könne man nicht tun, sagte mir der Arzt vor einer Stunde. Wir haben bei Thomas mit unseren Prognosen schon so oft komplett daneben gelegen, deshalb möchte ich hier keine weitere anfügen. Aey scheint den Ernst der Lage aber erkannt zu haben. Der Arzt sagte ihr, dass Thomas sehr wahrscheinlich die nächsten beiden Tage nicht überleben wird. Sie hat sehr geweint und auch mich hat es ziemlich ‚gebeutelt‘. Gerade habe ich Aey Zuhause bei ihren Kindern abgeliefert. Sie wird am Mittag wieder zu Thomas fahren. Sie ist eine tapfere Frau und man sieht, wie sehr sie an Thomas hängt. Das bewegt mich jedes Mal ungemein. Ich bleibe die nächsten Stunden ‚standby‘ und schaue meinerseits nochmals am Nachmittag ins Krankenhaus. Sollte sich etwas tun, melde ich mich umgehend. Danke für eure Anteilnahme. Ich habe heute für Thomas gebetet. Es sieht so aus, als wenn er unsere moralische Hilfe nun noch einmal braucht. Denkt an ihn und gebt ihm das Gefühl, dass er bei seiner letzten Reise nicht alleine ist. Euer Sam

 
Update Thomas Jochum, Spendenaktion, Samui den 15.07.2013 18.00 Uhr

Hallo an alle, heute ein ausführliches Mail wegen der sich überschlagenden Ereignisse. Vorweg: Thomas ist noch am Leben, er wurde gestern Nachmittag vom diensthabenden Arzt in Nathon stabilisiert und dieser hat damit das prognostizierte Ableben unseres Freundes verhindert. Dazu gibt es von unserer Seite einiges zu sagen. Zunächst einmal wurden ohne Absprache mit uns zwei Blutplasma-Beutel verordnet und dem Kreislauf von Thomas zugeführt. Außerdem pumpten die Schwestern auf Anordnung dieses Arztes (in guter Absicht) weitere stabilisierende Medikamente in Thomas hinein. Das Resultat war heute sichtbar. Thomas lag – wenn auch sichtlich ermattet und angeschlagen – wieder mit offenen Augen da. Die Prognose des anderen, uns seit Wochen bekannten Arztes, der am Sonntag keinen Dienst hatte, wurde ad absurdum geführt. Es fällt mir schwer, dies alles zu verdauen. Vor allem, weil Wolle und ich in den Augen des Pflegepersonals in Nathon wie Unmenschen dastehen, die ihren Freund sterben lassen wollen. Die Mentalität in Thailand ist einfach anders. Daran können wir nichts ändern. Darüber müssen wir uns hier auch nicht weiter auslassen. Fakt ist nun: Der Zustand von Thomas ist seit letzter Woche kritischer geworden. Sein ohnehin angeschlagenes Herz pumpt nicht regelmäßig. Sein Kreislauf ist nur durch die Medikamente stabilisiert worden. Heute Vormittag habe ich als ‚Unmensch‘ ein deutliches Gespräch mit dem behandelnden Arzt geführt. Er versprach mir, nunmehr bei allen durchzustellen, dass die Familie von Thomas und wir als operatives Team vor Ort ‚keine lebenserhaltenden oder –verlängernden Maßnahmen‘ akzeptieren werden. Sollte der Zustand von Thomas nochmals kritisch werden, wollen wir dies als gegeben in Kauf nehmen – so schwer uns allen das fällt! Mir geht dieses Auf und Ab sehr nahe und ich spüre manchmal meine Grenzen. Ich weiß, dass letztlich ich den Daumen hebe oder senke. Das ist kein gutes Gefühl. Ich hänge an Thomas. Wie ihr alle. Ich kann mir als Nichtmediziner nicht sicher sein, ob das auch alles richtig ist. Wir haben in den vergangenen sieben Wochen den Rat vieler Experten eingeholt. Nicht einer hat uns Hoffnung gemacht. Alle haben gesagt, der beste Zustand, den Thomas noch erreichen kann, ist der Verbleib in diesem Wachkoma. Thomas erhält wegen seines Erbrechens vom Wochenende nun keine Astronauten-Nahrung mehr. Er wird mit Flüssigkeit versorgt und mit Schmerzmitteln. Wir hoffen, dass die Pflegeleitung des Krankenhauses sich daran hält. Morgen melde ich mich wieder. Vielleicht bringt diese Nacht eine Wende? – Der Puls und der Blutdruck von Thomas sind durch die medikamentösen Eingriffe nach oben geschnellt. Wie lange sein Herz das mitmachen wird – wir wissen es alle nicht. Aey ist sehr tapfer und hat sich mit mir gestern erstmals auch über die Zeit ‚nach Thomas‘ unterhalten. Wir werden ihr weiter beistehen. Den Vertrag mit der Pflegeschwester habe ich heute übrigens verlängert und das Geld nach Bangkok überwiesen. Insgesamt hat das wieder rund 600 Euro unserer Spendengelder gekostet. Die Verpflichtung einer Fachkraft geht jeweils nur monatsweise und mit Vorauszahlung. Das ist jedoch momentan unsere kleinste Sorge! Kleine Bitte noch: Ich habe heute sehr sauer reagiert, weil gestern Abend ein Foto von Thomas mit einer Besucherin auf Facebook gelandet ist. Das war sicher keine böse Absicht der thailändischen Bekannten. Wir wollen aber keinesfalls einen ‚Krankenhaus-Tourismus‘ mit Foto-Shooting um Thomas haben. Deshalb haben Wolle und ich ja die alleine Federführung bei der Berichterstattung übernommen. Wolfie von der Grappa Bar hat das Foto nach einem Telefonat mit mir umgehend von Facebook entfernen lassen. Danke Wolfie, du gehörst ja zu unserem Team und hast schnell reagiert. Und sorry, falls ich ein wenig unwirsch war, aber meine Nerven spielen seit drei Tagen La Paloma. Es ist schon wieder alles ok, wir sitzen hier ja in einem Boot! Danke und bis morgen, euer Sam

 
Update Thomas Jochum, Spendenaktion, Samui den 16.07.2013 19.20 Uhr

Einen guten Abend aus Koh Samui wünschen Wolle und Sam. Thomas liegt im Sterben. Wir haben ihm heute Mittag lange zugesehen und sind sehr traurig und angeschlagen. Die Atmung von Thomas ist bereits reduziert. Das Herz schlägt langsam und unregelmäßig. Vermutlich ist eine Herzkammer teilweise inaktiv. Das sagte der Arzt. Dass Thomas so lange durchgehalten hat und auch jetzt noch so verbissen mit dem Tod ringt, ist sicher seinem Naturell zuzuschreiben. Er war zeitlebens ein Kämpfer und bleibt es auch jetzt. Einer wie er geht nicht, ohne nochmal alles mobilisiert zu haben. Vielleicht muss es so sein. Aey hat eben noch mit mir telefoniert und ist ziemlich gefasst. Sie und ich stehen mit der Pflegeschwester im ständigen Telefonkontakt. Sollte sich etwas ergeben, werden wir umgehend informiert. Ich versichere euch allen, dass ich dann auch meiner letzten Chronistenpflicht schnellstmöglich nachkommen werde. Uns allen fehlen langsam die Kräfte. Am meisten Substanz kostet nicht die Realität. Dieser haben wir uns in den vergangenen zwei Monaten gestellt und daraus gelernt. Schlimmer ist die Hilflosigkeit. Wir können Thomas nicht mehr helfen – er muss diesen letzten Sprung alleine wagen. Lasst uns alle bei ihm sein. Glücklicherweise befindet sich Thomas zwischenzeitlich vollends in einem Dämmerschlaf. Es ist wie ein Übergang. Wir glauben nicht, dass er leidet. Er will nur noch nicht endgültig lassen von diesem Dasein, das er so geliebt und so wild gelebt hat. Vielleicht ist das meine vorletzte Mail zum Zustand von Thomas. Ich hoffe es. Euer Sam

 
Update Thomas Jochum, Spendenaktion, Samui den 17.07.2013 20.20 Uhr

Liebe Freunde von Thomas, die ‚Achterbahnfahrt‘ mit Thomas geht weiter. Im Vergleich zu gestern und auch zum heutigen frühen Morgen hat sich Thomas zur Mittagszeit wieder ein wenig aufgerappelt. Zum Erstaunen aller öffnete er plötzlich um 12.30 Uhr ganz groß die Augen und starrte Wolle und mich an. Wir waren gerade angekommen, hatten ihn total ermattet und schwer atmend vorgefunden, kurz mit ihm geplaudert – und dann das! Es war fast unheimlich. Als wolle er uns noch irgendetwas mitteilen. Wenige Minuten zuvor war ich noch mit der Krankenhausleitung im Nathon Hospital im Office gesessen. Dort wird von einem gesetzlichen Angehörigen von Thomas nun doch ein offizielles Dokument gefordert, das im Falle eines Herzstillstandes jegliche Reanimierung untersagt. Obwohl wir ein solches Dokument bereits vor Wochen vorlegen wollten, war dies bislang stets abgewimmelt worden, warum auch immer. Nun hat unsere Kontaktperson zur Verwaltung wegen des schlechten Zustandes von Thomas wohl kalte Füße bekommen. Sie will doch die schriftliche Übernahme der Verantwortung eines Angehörigen, sonst müsste Thomas im akuten Notfall nochmals reanimiert werden. Ich habe bereits entsprechende Vordrucke zu der Schwester von Thomas, Andrea Kirschner, nach Deutschland gemailt. Wir hoffen, bereits morgen alle Unterlagen beim Krankenhaus vorlegen zu können. Sonst hört das ja nie auf! Das Herz von Thomas ist wie gestern korrekt geschildert, nur noch unregelmäßig am Pumpen. Nichtsdestotrotz kämpft unser alter Freund wie ein Loewe und will nicht vom letzten Funken Leben lassen. Wenigstens sah er heute ruhiger und weniger mitgenommen aus als noch gestern. Da hatten wir alle – inklusive der behandelnden Personen – mit einem schnellen Ende gerechnet. Und wieder einmal schlug uns Thomas ein Schnippchen. Ich ertappe mich seit Tagen bei Wortwiederholungen. Das liegt daran, dass auch ich stets von der neuen Situation überrascht werde. Wolle und ich sahen heute unseren Freund, der sich noch einmal aufbäumte und allen Unkenrufen trotzte. „Das ist typisch Thomas“, murmelte Wolle mir dann zu. „Der machte doch immer, was er wollte…“ Morgen melde ich mich mit einem neuen Update. Ich werde mich hüten, noch einmal eine klare Prognose abzugeben. Thomas hat uns zu oft gefoppt. Ich will nicht, dass das lustig klingt, wer Thomas Jochum allerdings näher kannte, der weiß wie wir das meinen. Bis morgen, Gruß an alle in Thailand, Deutschland und Österreich, Sam

 
Update Thomas Jochum, Spendenaktion, Samui den 18.07.2013 20.30 Uhr

Hallo zusammen, heute in aller Kürze der Bericht zu Thomas. Wolle und Aey waren heute bei ihm und ich habe erstmals seit 14 Tagen eine Auszeit genommen. Thomas erhält keine Nahrung mehr und wird nur noch mit Flüssigkeit versorgt. Außerdem mit den nötigsten Medikamenten. Wir halten das für das Sinnvollste. Morgen Vormittag werde ich die Vollmacht und die Bescheinigung der Familie von Thomas der Verwaltung des Krankenhauses übergeben: keine Wiederbelebung mehr und keine weiteren Bluttransfusionen. Es fällt uns jedes Mal schwer, das so zu entscheiden, aber wir alle haben uns entschlossen, diesen Weg zu gehen. Auch Aey ist zwischenzeitlich voll bei uns und sieht unsere Beweggründe. Die Aufwach-Phasen von Thomas sind deutlich geringer geworden. Er schläft viel und bekommt unserer Ansicht nach wenig mit. Das ist sicher eine Gnade für ihn und auch für uns sehr beruhigend. Vor allem aus der Heimat kommen weiter unheimlich viele Anfragen und Ermunterungen. Das freut Wolle und mich sehr. Wie sich allerdings manche enge ‚Freunde‘ hier in Thailand in den letzten Wochen verhalten haben, das hat uns beide, Wolle und mich auch, doch erstaunt. Für die ging das Leben auf Samui weiter. Für uns wird das Leben auch irgendwann weitergehen. Ohne diese Leute. Das sehen der dicke Wolle und ich absolut identisch. Danke allen, die bis heute so mit uns fiebern und die finanziell und ideell geholfen haben. Wir versprechen euch, bis zum Ende bei Thomas zu bleiben, solange das auch dauern mag. Es sieht allerdings danach aus, dass die allerletzte Phase angebrochen ist. Der große Kämpfer Thomas Jochum wird langsam müde. Bis morgen grüßen wir alle herzlich – euer Thomas Jochum Hilfsteam.

 
Update Thomas Jochum, Spendenaktion, Samui den 19.07.2013 20.30 Uhr

Einen schönen Nachmittag vom Cafe 77 aus Lamai wünschen Wolle und ich. Hier unser aktueller Bericht zu Thomas Jochum. Wir kommen eben aus dem Krankenhaus. Aey, Wolle und ich sassen gemeinsam eine halbe Stunde mit Thomas zusammen. Er wirkt schwach, aber noch nicht bereit zu gehen. So wie gestern beschrieben. Da er keine Nahrung mehr bekommt, sondern nur noch flüssige Aufbaumittel und wenige Medikamte, wirkt er sehr ruhig. Wolle hat heute wieder einige Sprechversuche gemacht. Thomas reagiert auf alle Berührungen und auch auf Laute, aber ein koordiniertes Reagieren kann von uns nicht festgestellt werden. Wir wissen das schon lange, aber irgendwie versuchen wir es immer wieder. Es macht auch etwas Spass, mit Thomas zu reden. Aey hat eben erzählt, dass die gemeinsame Tochter Ammy bei einem Schulwettbewerb als Schönheitsprinzessin aufgetreten ist. Das hat Thomas immer sehr gut gefallen. Er hat niemals nur einen Baht zurückgehalten, wenn es um seine Kinder ging. So kannten wir ihn auch. Geiz kannte er einfach nicht. Deshalb war sein Lebensspass immer dicker als sein Konto. Die Unterlagen der Familie, die eine weitere Reanimierung im Akutfall unterbinden, habe ich heute im Krankenhaus abgegeben. Es scheint nun alles nach unserem Plan zu laufen. Wir warten ab, wie sich alles entwickelt. Thomas ist schwach, aber noch nicht bereit zum letzten grossen Schritt. Das nehmen wir so hin. Er soll das selbst entscheiden und wir helfen ein wenig mit. Morgen melden wir uns wieder - danke für heute und noch einen schönen Tag. Sam

 
Update Thomas Jochum, Spendenaktion, Samui den 20.07.2013 18.50 Uhr

Einen schönen Abend wünschen wir heute wieder aus dem Cafe 77 von Wolfgang Wolle Pfeifer. Mit Thomas scheint es weiter bergab zu gehen. Die Erschöpfung war ihm auch heute deutlich anzusehen. Wolle war vor wenigen Stunden noch bei ihm und denkt auch, dass sich nun langsam aber stetig die Schatten des Abganges ankündigen. Zur Stunde ist seine Lebenspartnerin Aey bei ihm. Wir haben mit ihr telefoniert. Sie sagt ebenfalls, dass sie Thomas heute noch schwächer erlebt als gestern. Mehr können wir nicht sagen. Es ist schwierig. Wolle und ich können nicht immer folgen, wenn sich die Leute einen rapiden Abschied von Thomas wünschen. Wir haben ihn in den letzten neun Wochen zu oft gesehen. Irgendetwas war und ist noch da. Heute hatte Wolle beinahe den Eindruck, Thomas hätte kurz geweint. Wir denken, es gibt kein Patentrezept. Auch die Medizin ist bei allem Fortschritt nicht so weit zu sagen, wie ein Komapatient tatsächlich denkt und lebt. Man kann mutmassen und fast genau sagen, wie weit ein Gehirn funktioniert. Ist da aber noch etwas anderes... oder nicht... Auf jeden Fall sind wir froh, Thomas so oft gesehen zu haben, es hat eine merkwürdige neue Art der Verbindung mit ihm geschaffen. Diese wollen wir nicht missen. Das wiegt den Stress der letzten Wochen auf. So paradox das klingen mag. Morgen früh fahre ich ins Krankenhaus. Wolle möchte auch mitkommen. Er spürt auch, dass die Tage des Abschiedes kürzer werden. Nutzen wir sie. Grüsse an alle Freunde und die Familie von Thomas - bis morgen, euer Sam

 
Update Thomas Jochum, Spendenaktion, Samui den 21.07.2013 18.50 Uhr

Tag 66 seit dem Herzinfarkt von Thomas ist heute angebrochen. Es wird einer seiner letzten sein. Thomas kämpft wie ein Loewe. Wir können es nicht fassen, wie sehr sich sein Unterbewusstsein noch immer an diese Welt klammert. Heute früh um 6 Uhr hat mich eine völlig aufgelöste Aey angerufen. Für seine langjährige Lebensgefaehrtin ist es am schlimmsten. Vor allem, wenn sie den Eindruck gewinnt, Thomas sei da und bekomme noch viel mit. Ich bin gleich um 7 Uhr bei stroemendem Regen ins Krankenhaus gefahren, weil auch ich ein flaues Gefühl im Magen hatte. Dort fand ich Thomas schwer atmend vor, sehr hektisch, aber auch weggetreten und mit geschlossenen Augen. Ich habe sofort den Doktor geholt und ihn dazu ‚überredet‘, Thomas nochmal ein zusätzliches Beruhigungsmittel zu geben. Es spielt keine Rolle, ob das seinen Kreislauf schwächt – denke ich. Wichtig ist, dass er Frieden findet und sich nicht an seinem letzten Kampf aufreibt. Mittag war dann Wolle mit der Witwe von Landhaus Michael Liebminger, Iam, bei Thomas. Wolle hat wie ich lange mit seinem alten Freund gesprochen. Wir sagen ihm immer wieder, er solle versuchen loszulassen und sich nicht fürchten. Der Ausgang ist in Richtung Frieden. Wir denken, dass Thomas diesem Tor zum Paradies schon sehr nahe ist. Morgen fahre ich wieder sehr zeitig ins Krankenhaus. Vermutlich wird mich eine dicke Rechnung um die 100.000 Baht erwarten, denn aus Protest gegen die Blutplasma-Aktion vor acht Tagen habe ich keine einzige Rechnung mehr bezahlt. Danach muss ich hochrechnen, wie viel noch von unseren Spendengeldern geblieben ist. Auch die letzten 2.000 Euro habe ich letzte Woche bereits nach Thailand transferiert. Danach bleiben noch die 357 Euro Spendengelder vom neuen Konto in Augsburg, ein Rest von 195 Euro von Joerg Gundlach sowie eine neue Spende in Höhe von 50 Euro von Manfred Fleischmann. Vielen Dank Manfred! Außerdem hat ja die Familie von Thomas noch 1.500 Euro als Backup bereitgestellt – wie bereits berichtet. Wir kommen also keinesfalls in Turbulenzen und haben gemeinsam diesen langen, langen Weg gemeistert. Ich danke euch herzlich dafür. Wolle und ich fühlen uns wie Marathonläufer. Von euch gab’s an jeder Station immer wieder eine seelische Erfrischung. Ihr seid Klasse!!!! Morgen melde ich mich wieder. Es rückt die Stunde näher, in der wir uns diese Form der Kommunikation sparen können und wieder zurück ins normale Leben gehen. Vor allem für Aey und die Kinder von Thomas wäre das eine Erlösung. Für Thomas sowieso.

 
Update Thomas Jochum, Spendenaktion, Samui den 22.07.2013 18.50 Uhr

Liebe Freunde, ich war heute Mittag knapp eineinhalb Stunden im Krankenhaus bei Thomas. Der hat sich schon wieder aufgerappelt und sieht heute (siehe Foto) wieder richtig gut aus. Weshalb es bei ihm bergauf und bergab geht wie in einem Cross-Rennen, das konnte selbst der behandelnde Arzt mir nicht erklären. „Your friend very strong and not want go“, sagte mir der gleiche Doktor, der Thomas seit dem 20. Mai in Nathon regelmäßig behandelt. Auf Deutsch: Euer Freund ist sehr stark und will noch nicht gehen. Den Eindruck haben Wolle und ich als Dauerbesucher ebenfalls. Ganz gleich, wie kritisch seine Lage schon einige Male war, Thomas zieht es vor, sich rauszukämpfen und wieder ein paar Tage länger bei uns zu bleiben. Wir reden bei jedem Besuch sehr viel mit ihm, erzählen ihm alles, was so um seine Familie und Freunde passiert, auch Aey tut das laut eigenen Angaben dauernd. Irgendwie scheint ihn das zu motivieren. Es bleibt dennoch nichts zu beschönigen. Sein Herz ist schwer geschädigt. Weil Thomas das Atmen schwer fällt, kann auch das Herz nicht mehr pumpen wie im Normalfall. Irgendwann muss es einmal stehen bleiben – sagen wir uns schon seit geraumer Zeit. Thomas hält diese Zeit noch nicht für gekommen. Wolle und ich sehen ihn schon lange so, wir akzeptieren das. Es ist Thomas, der hier kämpft und es scheint sein Lebenswille zu sein, der noch eine Zugabe draufpackt. Wir hören immer wieder von gutgemeinten Ratschlägen, die uns auffordern, Thomas endlich von seinem Leid zu erlösen. Die Schwester von Thomas, Andrea Kirschner, hat mir gestern geschrieben, dass auf sie in der Heimat Druck ausgeübt wird. – Dazu kann ich nur eines sagen, mich gebetsmühlenartig wiederholend: Es gibt bei Thomas nichts abzuschalten, außer der Sauerstoffzufuhr und der Versorgung mit Flüssigkeit und Schmerzmitteln. Es ist nicht so einfach, ‚Steckdose raus und Abfahrt in die Ewigkeit‘. Wenn, dann müssten wir Thomas ersticken lassen, vertrocknen und/oder den goldenen Schuss verpassen. Wir wollen und werden das nicht tun! Die verbliebene Körpersprache unseres Freundes verbietet uns das ebenso wie die Gesetzeslage in Thailand. Kurz noch zu den Finanzen. Heute habe ich 75.600 Baht Krankenhausrechnung für die vergangenen neun Tage beglichen, dazu kamen vergangene Woche die Kosten für die Pflegerin – mit weiteren kleineren Posten wie Tipps und Essenszuschuss gingen knapp 110.000 Baht raus. Insgesamt verblieben durch Spenden und Einlagen von Freunden sind nun noch 98.000 Baht. Außerdem die Rücklage durch die Familie von Thomas in Höhe von 1.500 Euro. Es wird also langsam enger. Ich möchte diese Woche noch die Rest-Eurobeträge aus Deutschland auf unser Spendenkonto anweisen, das sind auch noch einmal etwa 30.000 Baht. Jeder Euro zählt nun. Die Krankenhausrechnung wird langsamer steigen, denn Thomas wird mit Sicherheit keine teuren Blutkonserven mehr erhalten oder sonstige lebensverlängernde Medikamente. Wir halten ihn so stabil, dass er nicht leiden muss und alleine seinen Weg hinaus findet. Und daran halten wir fest. Es grüßt bis morgen, euer Sam

 
Update Thomas Jochum, Spendenaktion, Samui den 23.07.2013 18.50 Uhr

Gruß aus dem Krankenhaus Nathon in Koh Samui von Thomas. Sein Zustand im Vergleich zu gestern ist absolut unverändert: Thomas dämmert vor sich hin, manchmal sind die Augen offen, er wirkt ziemlich ruhig und doch sehr, sehr matt. Wir können eigentlich nur auf unser gestriges Bulletin verweisen. Thomas will noch nicht endgültig Abschied nehmen. Er bleibt weiter bei uns. Ich habe heute eine nette Geschichte von netten Menschen zu berichten. Gute Freunde von mir aus dem Kanton Zürich kommen seit vielen Jahren regelmäßig nach Koh Samui und kannten auch Thomas flüchtig. Sie heißen Barbara (Baba) und Marcel (Mäse) Mändli mit Sohn Marcel (15) und haben gestern Abend bei mir im Restaurant ‚Bikeclinic‘ 13.000 Baht auf den Tisch geblättert. „Für Thomas“, sagte Baba, „ich finde es toll, was ihr hier für euren Freund macht.“ Die großzügige Spende alleine ist es nicht, die mich hier etwas sentimental werden lässt. Es ist vielmehr die Geste. 3.000 Baht davon kommen von Kevin (16), der seit der Kindheit in der Schweiz lebt und halber Thailänder ist. Kevin besucht seinen Freund Marcel und dessen Eltern auf Samui und wollte eigentlich einen eigenen Bungalow mieten. Nun zog er zu seinem 15 jährigen Kumpel und die gesparte Hotelgebühr in Höhe von 3.000 Baht packte er auf die 10.000 Baht von Baba und Mäse drauf. Gesamt sind das 330 Euro – viel Geld und für uns eine große Hilfe. Das Spendenkonto schrumpft durch die lange Verweildauer von Thomas im Krankenhaus unaufhörlich. Deshalb sind gerade solche Aktionen ‚Mega‘ – wie die Schweizer sagen. Wir sagen Mega-vielen Dank an die Mändlis. Aey ist zur Stunde bei Thomas, wie jeden Tag. Sie hat mir gerade ausgerichtet, dass sie so froh ist, dass es uns alle gibt. Sie wacht am Bett ihres todkranken Mannes und braucht alle Kräfte, um das durchzustehen. Dass wir ihr – gemeinsam – zumindest die akute Existenzangst nehmen konnten, das ist schon ein Erfolg unserer Aktion. Alles andere wird schon werden. Es grüßt aus Samui – euer Sam.

 
Update Thomas Jochum, Spendenaktion, Samui den 24.07.2013 18.10 Uhr
Thomas Jochum
 

Einen schönen Tag aus Koh Samui wünscht euch wieder das Thomas Jochum Hilfsteam. Wir hätten nicht gedacht, dass wir in dieser Woche überhaupt noch Zustandsberichte zu Thomas schreiben würden. Und nun sehe ich mich ‚gezwungen‘, euch sogar mit einer Nahaufnahme von unserem Freund zu versorgen. So wie Thomas heute Mittag ausgesehen hat, die erstaunlich klaren Augen, das schlanke Babygesicht – so sieht keiner aus, der den Kampf um seine Restexistenz aufgeben will. Dieses Bild erklärt, weshalb wir bei unseren täglichen Besuchen so hin- und hergerissen sind. Der leidende, vor sich hindämmernde Patient Thomas, der beschäftigte uns alle auf eine einfache Art. Wenn dieser schwäbische Tausendsassa dann aber urplötzlich die großen Augen aufmacht und uns anblickt, dann schmelzen bei uns die Zweifel. Nicht, dass wir an ein Wunder glauben oder uns etwas vormachen wollen. Es ist ganz schlicht und ergreifend so, dass wir nun Thomas das Feld überlassen. Wenn er bleiben will, soll er bleiben. Wenn sich sein Zustand verschlechtert, dann lassen wir ihn gehen. Aey ist soeben bei ihrem Partner eingelaufen. Sie ist auch total von den Socken, wie er sich binnen weniger Tage gefangen hat. Auch bei ihr ist eine ähnliche Reaktion wie bei uns zu beobachten. Es ist, als nähme sie noch einmal mit, was Thomas ihr geben kann. Die Atmung von Thomas ist lange nicht mehr so hektisch und quälend wie am Wochenende und die Tage zuvor. Er erhält weiter als Zusatz Sauerstoff, atmet aber für sich alleine. Der Zustand seines Herzens ist unverändert. Die ‚Pumpe‘ macht’s noch erstaunlich gut in Anbetracht der Tatsache, dass eine Herzkammer mit sehr reduzierter Leistung arbeitet. Für Thomas scheint das in seiner Situation ein kleineres Problem zu sein, von dem er sich nicht aus dem Leben treiben lässt. Morgen sind Wolle und ich wieder gemeinsam vor Ort. Ich wünsche allen einen schönen Sommerabend in Europa. Bei uns auf Koh Samui ist das Sturmwetter der letzten Tage abgeklungen und es sollte bald wieder so heiß werden wie bei euch. Verkehrte Welt. Euer Sam

 
Update Thomas Jochum, Spendenaktion, Samui den 27.07.2013 18.50 Uhr

Hallo, wir fahren heute Nachmittag gemeinsam zu Thomas. Die Pflegeschwester hat eben mit mir telefoniert. Thomas hat leichtes Fieber und schläft. Er ist sehr schlapp, hat aber wie gehabt immer wieder lange Wachphasen. Im Großen und Ganzen hat sich sein Zustand die vergangenen vier Tage nicht verändert. Positives gibt’s von unserem deutschen Spendenkonto. Stefan Lehmann hat gestern Abend gemailt - dort haben wir nun tatsaechlich 915 Euro plus stehen. Super, vielen Dank, das Geld können wir ganz sicher noch nötigst gebrauchen!!!! Hier die Spender namentlich - es ist Klasse, dass so viele nach wie vor bei uns und bei Thomas sind und mit fiebern und mithelfen. 1) Manfred Fleischmann mit EUR 50,-- 2) Thomas Krueger mit EUR 100,-- 3) Thomas Weimann mit EUR 30,-- 4) Marianne Helene Lux mit EUR 50,-- 5) Norbert Jaeger mit EUR 25,-- 6) Susanne Waibel mit EUR 250,-- 7) Armin Burger mit EUR 50,-- Sollte etwas Akutes passieren, gibt’s heute Abend nochmal eine kurze Mitteilung. Sonst melde ich mich morgen wieder. Ein tolles Wochenende wünsche ich allen, es 'sommert' nun ja überall - in Europa und auch bei uns in Thailand. Euer Sam.

 
Update Thomas Jochum, Spendenaktion, Samui den 30.07.2013 17.00 Uhr

Hallo liebe Freunde von Thomas, soeben habe ich mit Aey telefoniert. Sie ist zurzeit bei ihrem Mann und findet ihn recht friedlich und vital vor. Die Augen sind offen und er schaut wie vergangene Woche recht munter durch die Gegend. Seit gestern Abend erhält Thomas wie bereits berichtet wieder flüssige Nahrung durch die Nasensonde. Er hat das gut vertragen, sagte mir heute die Verwaltungsleiterin. Wolle war am Vormittag bei Thomas und hat ihn ähnlich wie Aey beschrieben. Wieder einmal scheint er eine dramatische Phase überstanden zu haben. Die unendliche Geschichte geht weiter. Ich selbst hatte heute so viele Termine, dass ich nicht nach Nathon fahren konnte. Dafür werde ich morgen ein bisschen länger bleiben und Aey am Nachmittag entlasten. Sie muss bereits um 14 Uhr nach Lamai zurück und grillt morgen erstmals seit längerem wieder ein Spanferkel. Das durchs Fernsehen bekannte ‚Bamboo‘ von Matthias Bück hat für eine Party ein saftiges Ferkel geordert – und wer könnte das besser zubereiten als das Team unseres kranken Freundes. Thomas war ein Zauberer und Wolle und auch ich haben unzählige Male bei ihm ‚Schwein gehabt‘. So geht das Leben weiter. Uns heitert das ein wenig auf. Sonst kann ich nicht viel berichten. Natürlich sollte diese kurzzeitige Erholung von Thomas nicht über den Ernst der Lage hinwegtäuschen. An der Gesamtsituation ändert das nichts. Dennoch, manchmal nimmt man so einen Tag einfach mit. Wir wissen ja nicht, wie viele Stunden Thomas überhaupt noch haben wird. In dem Sinne wünsche ich auch euch einen schönen Tag in der Heimat, nehmt euch Zeit für wichtige Menschen und Dinge und seid glücklich, gesund zu sein. Das kann man nicht oft genug betonen! Euer Sam

 
Update Thomas Jochum, Spendenaktion, Samui den 05.08.2013 17.00 Uhr

Hallo miteinander, heute ein verfrühtes Update – ich habe gleich eine große Tour mit Gästen und komme erst spät am Abend zurück. Wolle und ich waren soeben bei Thomas. Auch Mikel Michael Wölfl, alter Wegbegleiter von uns und Thomas, kam vorbei und wir hatten eine nette Runde im Krankenzimmer. Wir alle kennen uns seit fast 20 Jahren. Über unseren ‚Breitscheitel‘ wussten wir so manche Schandtat zu erzählen. Und er lag mit großen Augen daneben, als wenn er jedes Wort verstanden hätte… Natürlich tut er das nicht, und deshalb saß ich heute Mittag auch lange mit Frau Ting von der Verwaltung zusammen. Sie überprüft auf meinen Wunsch noch einmal die Rechnungen des letzten Monats. Außerdem stellt sie die Weichen für eine Entlassung von Thomas nach Lamai. Wir haben den Donnerstag oder Freitag ins Auge gefasst. Es gibt so viel zu organisieren – da wollten wir keinen unnötigen Druck aufbauen. Krankenbett, Absauggerät, Sauerstoffzufuhr, Medikamente, künstliche Ernährungsbeutel, und, und, und. Aey und ich werden morgen und übermorgen gemeinsam sehen, dass wir alles organisiert bekommen. Dann könnte es spätestens nächstes Wochenende nach Hause gehen. Rechnungen habe ich keine mehr bezahlt. Ich warte auf die Überweisungen aus Deutschland, mit denen ich unser maues Konto wieder auffüllen muss. Dann sollten wir eigentlich über die Runden kommen. Weitere Spenden sind dennoch willkommen – aber bitte nicht wieder die Freunde, die sich ohnehin schon so verausgabt haben. Wir schauen auch hier nochmal, wie wir ein paar Baht zusammengekratzt kriegen. Morgen gibt’s ein neues Update – dann melde ich mich voraussichtlich wieder erst am Spätnachmittag thailändischer Zeit. Bis dahin schöne Grüße und einen guten Start in eure Woche! Wolle und Sam.

 
Update Thomas Jochum, Spendenaktion, Samui den 06.08.2013 19.00 Uhr

Gruß aus Koh Samui – Thomas ringt auch heute mit dem Tod. Seine Atmung ist sehr reduziert. Manchmal macht er Pausen von annähernd einer Minute. Kurioserweise ist sein Kreislauf weiter stabil und sein Körper warm. Auch diesen Kampf hat Thomas noch lange nicht aufgegeben. Es ist für uns sehr hart zuzusehen. Vor allem für seine Frau Aey. Wir wünschen ihm, dass er endlich loslassen kann. Und doch will irgendwas in ihm das nicht tun. Alle Maßnahmen sind bis auf weiteres gestoppt worden. In diesem Zustand macht eine Verlegung überhaupt keinen Sinn. Das sagen auch die Mitarbeiter im Krankenhaus in Nathon. Also bleibt uns nur die weitere Pflege. Das da sein. Und das zermürbende Warten. Weil auch die Verdauung von Thomas in diesem Zustand nicht arbeitet, wurde die künstliche Ernährung seit gestern eingestellt. Wir halten auch weiter an einer reduzierten Sauerstoffzufuhr fest. Es bringt nichts, Thomas mit maximalem Sauerstoff vollzupumpen, wenn seine Atmungsfrequenz so niedrig ist. Morgen früh schauen wir wieder nach Thomas. Ich selbst hoffe, dass er diese Nacht für sich und seinen Abschied nutzen kann. Bei Thomas weiß man aber nie. Er ist ein Kämpfer und er macht das, was er immer getan hat. Bis zuletzt dranbleiben. Sehr wahrscheinlich merkt er gar nicht, dass dies nicht der richtige Weg für ihn sein kann. Wir danken allen für ihre ungeteilte Aufmerksamkeit und Zuwendung. Und wir warten weiter. Euer Sam

 
Update Thomas Jochum, Spendenaktion, Samui den 08.08.2013 19.00 Uhr

Tag 84 ist angebrochen und Thomas kämpft immer noch um sein letztes bisschen Leben. Auch heute war sein Zustand sehr ernst: Schnapp-Atmung, ein vom Überlebenskampf mitgenommener Patient, wenigstens bei unserem Besuch wieder ein wenig ruhiger und im tiefsten Koma. Auch wenn Thomas kurz die Augen öffnet, scheint er momentan näher am Himmel als auf Erden. Wir haben die Sauerstoffzufuhr weiter reduziert. Das scheint Thomas nichts anzuhaben, es macht ihn eher ruhiger. Zudem werden ihm alle vier Stunden Beruhigungsmittel verabreicht. Mehr ist nicht zu tun. Außer Abwarten. Aey, Wolle und ich haben uns auch heute wieder lange über Thomas unterhalten. Weshalb das so kommen musste, warum fast ausschließlich aus der Heimat Zuwendung kommt und auf Samui nur wenig, wie es weitergehen soll, wie lange wir das alle noch aushalten können. Die üblichen Fragen, die uns seit Wochen drängen und die nun nach seiner so langen Phase noch dringlicher werden. Alle drei warten wir darauf, dass die Geschichte das Ende nimmt, das kommen muss. Es wäre für alle die Erlösung. Das Wort hat für uns eine neue Bedeutung gewonnen. Wenn man so nahe an einem sterbenden Menschen ist, dann lernt man auch etwas über sich selbst. Wir danken Thomas dafür. Es ist – so paradox das klingen mag – sein letztes Geschenk an uns. Wenn das alles Mal doch vorbei sein sollte, werden wir alle mit uns und anderen ins Gericht gehen. Wir haben viel einstecken müssen in den letzten Wochen. Ich habe das hier bisher höchstens angedeutet. Die Seitenschüsse kamen von Leuten, die Thomas lange kannten und sich nicht an unserer Aktion beteiligt haben. Die meisten waren nicht einmal im Krankenhaus. Das ist ihr gutes Recht, es war und ist eine freiwillige Hilfsaktion. Vor allem auf mich zielt die Kritik. Weshalb ich mich hier so ‚vordrängle‘, obwohl ich Thomas doch kaum gekannt hätte. Warum die Pflegeschwester zunächst 10.000 Baht im Monat gekostet habe und nun plötzlich 25.000. Warum Thomas kein Geld hinterlässt, obwohl er doch wie ein Großkotz gelebt habe und mit einem dicken Schlitten rumgefahren sei. Weshalb Aey nicht einfach ihre Motorräder verkauft und damit die Rechnungen begleicht. Die Heckenschützen sitzen in Lamai in einschlägig bekannten Kneipen und damit leider mitten unter uns. Allein: Sie treffen uns nicht, ihre Kommentare werfen nur auf sie selbst ein Licht. Mehr will ich zu solchen Schandmäulern nicht sagen. Sie horten sich zusammen und brauen in einer Mischung aus Langeweile und Alkohol ihre Verleumdungen zusammen. Es ist ihr Volkssport und nicht der unsere. Wir wollen uns nicht rechtfertigen, sondern einfach nur den Job zu Ende bringen, um den sich keiner gerissen hat. Nur einen Vorwurf muss ich entkräften, denn es geht um eure Gelder. Die Pflegeschwester kostet 17.000 Baht im Monat. Als Bonus zahlen wir ihr 5.000 Baht drauf, weil sie 24 Stunden und sieben Tage in der Woche arbeitet. Außerdem bekommt sie pro Woche einen Essenszuschuss von 1.000 Baht. Diese Zahlen habe ich mehrfach öffentlich gepostet. Wie dabei 10.000 Baht herauskommen, müssen sich die Menschen fragen, die wegen 10 Baht-Bierpreis-Unterschied das Lokal wechseln. Ihre Mathematik ist nicht die meine. Bei mir kommen dabei 27.000 Baht im Monat raus. Die Summe, die wir immer so offengelegt hatten. Es tut mir leid, dass ich das hier an dieser Stelle loswerden musste. Das war’s und mehr wollen weder Aey, noch Wolle und ich dazu sagen. Ich habe Thomas übrigens seit 17 Jahren gekannt. Wie gut, das wissen er und ich. Es dankt für eure Aufmerksamkeit - Sam

 
Update Thomas Jochum, Spendenaktion, Samui den 10.08.2013 19.00 Uhr

Ein schönes Wochenende wünschen wir allen Beteiligten unserer Daueraktion aus Koh Samui. Heute Mittag waren Aey und ich bei Thomas im Krankenhaus Nathon. Um 12 Uhr kam die Hospital-Schwester zum Blutdruckmessen. 130 / 90 – das ist für einen seit Monaten bettlägerigen Komapatienten ein Spitzenwert. Der Kreislauf unseres Freundes hat sich nach der schweren Krise Mitte dieser Woche stabilisiert. Überhaupt wirkte Thomas heute so, als wäre sein Leben nie am seidenen Faden gehangen. Die Augen schon wieder weit offen, die Atmung relativ ruhig und gleichmässig, die Sauerstoff-Reduzierung wie nichts weggesteckt – unser ‚Breitscheitel‘ hat auch ein breites Kreuz, was das Klammern ans Leben anbelangt. Dahinter sieht es weniger rosig aus, nicht nur wegen seines irreparablen Gehirnschadens. Der Dekubitus (Geschwür durch Wundliegen) am oberen Steißbein hat sich ausgewachsen. Wegen seiner kritischen Phase konnten wir die Wunde nicht so behandeln, wie es nötig gewesen wäre. Diese Wunde wird nun wieder versorgt, aber heilen kann sie nicht mehr. Es kann letztlich auch diese Verletzung sein, die Thomas auf die letzte Reise schickt. Auch seine Darmtätigkeit hat durch die Krise gelitten. An eine Wiederaufnahme der künstlichen Ernährung ist momentan nicht zu denken. Und Thomas? – Der sieht so aus, als ginge ihn das alles nichts an. Heute blinzelte er wieder so freundlich durch die Gegend, als wenn er diese Phase der Konsolidierung noch einmal mitnehmen wolle. Seine Lebensgefährtin Aey ist fleißig und grillt heute Abend ein großes Spanferkel in Maenam. Sie und ihr Team haben den Job im Griff und werden damit auch in Zukunft manche Party kulinarisch bereichern. Auch das Motorradgeschäft von Aey zieht langsam wieder an. Wolfie von der Grappa Bar und Wolle vom Cafe 77 schicken jeden Mietinteressenten direkt zu Aey. Hier halten die alten Bande – vielen Dank an die beiden!!! Als ich eben bei Wolle Pfeifer im Restaurant über meinen heutigen Krankenbesuch Bericht erstattete, zogen drei alte Stammgäste ihre Brieftaschen raus und legten 5.000 Baht bar auf den Tisch. Bereits gestern hat Udo Borchert 2.000 Baht gespendet. Dieses Geld können wir gut gebrauchen. Am Montag steht nach acht Tagen sicher ein dicker Krankenhaus-‚Deckel‘ zur Bezahlung an. Da ist jeder Baht willkommen und wir sagen allen Spendern vielen, vielen Dank. Die 2.200 Euro vom Spendenkonto Stefan Lehmann sind zwischenzeitlich auf meinem Konto in Koh Samui eingegangen – ich werde sie am Dienstag nach den Thailändischen Feiertagen auf unser Samui-Spendenkonto transferieren bzw. mit einem Teil davon die Rechnung im Krankenhaus begleichen. Danach mache ich wieder mal einen Kassensturz, damit wir sehen, wo wir stehen. Am Plan der Verlegung nach Hause halten wir fest. Die Weichenstellung dafür läuft. Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit – bis morgen, euer Sam

 
Thomas Jochum
 
Update Thomas Jochum, Spendenaktion, Samui den 14.08.2013 16.00 Uhr

Auch heute wieder etwas früher unser Bericht aus Nathon. Thomas hat heute viel Besuch bekommen, außer mir und Wolle waren am Vormittag Michael Wölfl und Niklas im Krankenzimmer 16 der Privatstation. Dort logiert unser Freund jetzt tatsaechlich schon neuneinhalb Wochen. Sein Zustand ist weitgehend unverändert. Seit gestern bekommt Thomas wieder flüssige Nahrung. Aey und der Pflegeschwester ist es mit vereinten Kräften gelungen, einen halbwegs normalen Stuhlgang zu produzieren. Heute war das Krankenhaus wegen der Feiertage in Thailand ein kleines Tollhaus. Deshalb haben wir das Gespräch mit der Verwaltungsleitung auf morgen, 11 Uhr verschoben. Dann stellen wir umgehend die Weichen für die Entlassung von Thomas in sein Wohnhaus in Lamai. Aey hat bereits ein Leihbett aufgetrieben, und wir müssen morgen mit Frau Ting die Überlassung diverser medizinischer Geräte abstimmen. Sie ist uns eine große Hilfe und im Notfall immer ansprechbar. Von der Spenden-‚Front‘ kann ich endlich wie versprochen die Namen der großzügigen Helfer nennen. Stefan Lehmann hat sie heute früh geschickt. Er wird außerdem diese Woche Andrea, die Schwester von Thomas, in Stuttgart treffen. Beide gehören ja zum inneren Kreis unseres Hilfsteams. Nachtragen möchte ich noch die heutige Hospital-Rechnung in Höhe von 63.910 Baht für insgesamt elf Tage – ein Tagesschnitt von ca. 5.800 Baht (140 Euro). Das sind 1.560 Euro. Dank der neuen Spenden konnten wir die Summe bar bezahlen und haben nun noch ein Guthaben von etwa 2.800 Euro. Übermorgen ist schon wieder ein Monat um und dann wird auch wieder die Gehaltszahlung an die Pflegerin aus Bangkok fällig. Wir hätten nie gedacht, dass wir sie mehr als ein Vierteljahr anstellen müssen. In kürze können wir wahrscheinlich den Verlegungsablauf von Thomas nach Lamai schildern – wenn wir mit der medizinischen Ausstattung klarkommen. Dazu gibt’s wieder das übliche Bulletin. Hier bedanken wir uns ausdrücklich bei allen Spendern. Einige haben bereits zum dritten Mal Geld überwiesen. Wir sehen das und sind sprachlos. Sogar aus Barcelona kam eine Spende, von meiner früheren Nachbarin Saskia de Groot. Sie lebte vor 13 Jahren auf Samui und kannte Thomas. Saskia ist koreanischer Abstammung, besitzt die holländische Nationalität und ist mit einem Italiener verheiratet und jüngst nach Spanien übersiedelt. So international ist die Hilfsbereitschaft für einen Schwaben auf Samui. Das ist doch was, oder!!! 1) Heike Nehr mit EUR 50,-- 2) Bernhard Denk mit EUR 50,-- 3) Ralf Schoellner mit EUR 50,-- 4) Mw S S D de Groot mit EUR 50,-- 5) Axel Griesinger mit EUR 25,-- 6) Hans-Joachim Tries mit EUR 100,-- Neuer Kontostand in Augsburg ist jetzt EUR 342. - 2.200 Euro hatten wir bereits vergangene Woche auf unser Spendenkonto in Samui überwiesen. Vielen Dank für euer Interesse und bis morgen, Sam Spendenkonto Koh Samui: KASIKORNBANK, Branch Tesco Lotus Lamai Koh Samui Wolfgang Anton Pfeiffer Kto. 800-2-07236-0 Swiftcode KASITHBK Stefan Lehmann Spendenkonto Bankleitzahl: 720 621 52 Kontonummer: 3490939 IBAN: DE12 7206 2152 0003 4909 39 BIC: GENODEF1MTG (Bitte Verwendungszweck Hilfe für Thomas Jochum). Robert Orth hat mir heute ein nettes Foto von Thomas und Sohn Martin geschickt. Dieses ist erst wenige Monate alt und wohl eines der letzten von ihm in gluecklichen und gesunden Tagen. Danke Robert!

 
Update Thomas Jochum, Spendenaktion, Samui den 15.08.2013 17.00 Uhr

Liebe Freunde, wir kommen gerade von Thomas. Er liegt wieder im tiefsten Koma und atmet manchmal nur zwei Mal die Minute. Sein Blutdruck ist auf 60:40 gesunken, lediglich sein Puls schlägt mit 88 zwar schwach, aber regelmäßig. Das könnte wieder bedeuten, dass Thomas sich doch noch aufrafft und alleine ins Paradies geht. Für uns wäre das ebenso die Erlösung wie für ihn selbst. Thomas sah so ruhig und fast schon weggedämmert aus – sanfter können wir uns seinen Fortgang nicht vorstellen. Wir stehen in Verbindung mit der Pflegeschwester und warten ab, was sich Thomas dieses Mal für uns alle einfallen lässt. Unsere Planungen für die Heimverlegung müssen dennoch weitergehen. Aey hat heute ein Bett aufgetrieben und macht dieses zur Stunde sauber. Dann muss das alte Schlafzimmer von Thomas und Aey komplett geräumt werden, damit das Krankenbett hineinpasst. Die Pflegeschwester wollen wir natürlich mit nach Lamai nehmen. Für sie müssen morgen wieder 17.000 Baht Normallohn, 5.000 Baht Zulage sowie 4 x 1.000 Baht Essensgeld für den Monat gezahlt werden. Wie gehabt. Sollte sich Thomas neuerlich erholen, muss ich morgen die teure Absaugmaschine in Bangkok bestellen. Das Sauerstoffgerät haben wir bereits. Die Anschlüsse und Kanülen für Thomas wollen wir dann ebenfalls morgen kaufen. Unsere Pflegeschwester ist schwer auf Draht und sagt uns genau, was sie braucht. Ohne sie wären wir hilflos und aufgeschmissen. Weitere Spenden sind im Anrollen. Das habe ich von Freunden gehört. Die Eingänge werde ich dann gesondert in einer neuen Mail vermelden, sobald Stefan mir die Liste geschickt hat. Manche Spender wollen nicht namentlich genannt werden. Das wird dann auch so gehandhabt. Auf jeden Fall im Voraus besten Dank! Ich danke für eure Aufmerksamkeit. Sollte Thomas uns heute Abend oder morgen früh wider Erwarten verlassen, melde ich mich umgehend. Wir beten darum. Nach so vielen Wochen des Kampfes braucht er seinen Frieden und auch seine kleine Familie.

 
Update Thomas Jochum, Spendenaktion, Samui den 18.08.2013 17.00 Uhr

Hallo nach Hause und an alle verbliebenen Freunde von Thomas. Wolle und ich kommen gerade aus dem Krankenhaus in Nathon. Thomas hat sich noch nicht von seinem neuerlichen Zusammenbruch erholt und atmet langsam und stoßweise. Wir haben das schon oft bei ihm erlebt. Bisher kam er immer drueber weg. Es ist nicht vorhersehbar, wie es dieses Mal ausgehen wird. Auf jeden Fall liegt er sehr mitgenommen in seinem Dauerbett. Sein Blutdruck ist mit 80:50 sehr niedrig, aber nicht lebensbedrohend. Der Puls hat sich bei etwa 70 eingependelt, sagte uns die Schwester. Erstaunlicherweise atmet Thomas auch ohne Sauerstoff. Wir haben heute ein paar kleine Tests durchgeführt und festgestellt, dass es kaum einen Unterschied bei seiner Atmung gab, egal ob wir den Sauerstoff nun voll, halb oder sehr niedrig einstellten. Die Ärzte haben uns dazu erklärt, dass die Sauerstoffzufuhr es Thomas erleichtert zu atmen. Diese sei im Wesentlichen aber nicht ursächlich für Leben oder Sterben – einfach eine humanitäre Maßnahme für einen hilflosen Patienten. Das weiterhin in Lamai kolportierte Gerücht, wir wollten oder könnten mit dem Abdrehen des Sauerstoffes auch das Leben von Thomas beenden, trifft nicht zu. Deshalb wollen wir darauf auch kein weiteres Mal antworten. Normalerweise wollten wir Thomas morgen oder übermorgen nach Lamai holen. Solange sein Zustand so instabil ist, müssen wir diesen Plan erst einmal auf die längere Bank schieben. Wir werden den Anfang dieser Woche abwarten und dann noch einmal mit der Krankenhausverwaltung sprechen. Frau Ting ist unsere hilfreiche Ansprechpartnerin und wir werden sehen, was sie von der Sache hält. Ich selbst bin ab morgen bis Mittwochabend nicht auf Koh Samui. Das ist natürlich in der jetzigen Situation nicht optimal. Leider kann ich eine lange geplante und gebuchte Tour mit 10 Gästen in den Khao Sok Nationalpark nicht absagen. Zum einen wäre das den Urlaubern gegenüber nicht fair, zum anderen muss auch ich langsam an eine Normalisierung meines Lebens denken. Ich werde bis zum Ende dabei sein, versprochen! Ein schrittweiser Weg zurück in unser Berufs- und Familienleben ist aber für Wolle und mich nicht dauerhaft zu blockieren. Deshalb musste ich für mich Prioritäten setzen. Es wird vor Dienstag kein Update geben. Im Nationalpark habe ich keine Internetverbindung und nachts keinen Strom – auch keinen Telefonempfang. Am Dienstag werde ich aber von den Baumhäusern in Khao Sok ein Update verfassen, Wolle und Aey geben mir alle wichtigen Informationen. Das haben wir heute so abgestimmt. Viel mehr kann ich nicht zu Thomas sagen. Er selbst will gehen, sein Instinkt blockiert. Dieses Gefühl haben wir seit längerem. Es bleibt uns allen nichts anderes übrig als weiter zu warten. Auch wenn es gewaltig an den Nerven zerrt und nicht viel Sinn zu machen scheint. Ich habe seit Jahren mit viel Mitgefühl Berichte über aktive Sterbehilfe verfolgt. Schade, dass wir hier nicht dazu in der Lage sind. Das würde allen den Weg und die Zukunft leichter machen. Allein: Thomas liegt in Thailand, hatte keine Patientenverfügung, das Gesetz hier verbietet das bewusste Beenden eines Lebens, die ethische Ausrichtung der Buddhisten ohnehin. So geht es weiter. Mit unserem Freund Thomas auf dem steinigen letzten Weg.

 
Update Thomas Jochum, Spendenaktion, Samui den 19.08.2013 10.00 Uhr

Einen sehr frühen guten Morgen aus Koh Samui. Gleich gehe ich mit meinen Gästen fuer zweieinhalb Tage auf Tour. Noch ein letztes kurzes Update, bevor ich mich hoffentlich morgen Abend aus dem Treehouse Resort in Khao Sok wieder melden kann. Es gab wieder neue Spendeneingänge. Stefan Lehmann hat mir gestern Abend die Benachrichtigung geschickt – vielen Dank. Das Geld wird dringend benötigt, denn Thomas scheint sich hier noch eine Weile festbeißen zu wollen. Er klammert sich ans letzte Licht seines Lebens. Stefan hat folgendes geschrieben: Auf der Bank sind wieder EUR 180,-- eingegangen. Und von Lippi aus Stetten und von Hansi aus Mönchengladbach gab’s auch noch jeweils EUR 50,--. Wenn ich die morgen einzahle ergibt sich ein neuer Kontostand von EUR 1.116, 24. SAGENGAFT!!!!! 1) Eddy Martinsii mit EUR 50,-- 2) Freund von Sam mit EUR 100,-- 3) Susanne Freund mit EUR 30,-- 4) Juergen Henke mit EUR 50,-- Ich werde heute Mittag kurz vor dem Ablegen in den Chiew Lan See (danach 24 Stunden kein Telefonempfang) nochmal bei der Pflegeschwester im Krankenhaus anrufen. Das naechste Mal dann wieder am Dienstag gegen Mittag, wenn ich wieder in meinem Minibus sitze. So halten wir Kontakt. Euch allen eine erfolgreiche Woche und wir gehen in den vierten Monat unserer Jochum-Pflege-Rallye. Es grüßt euer Sam aus Sam-ui.

 
Update Thomas Jochum, Spendenaktion, Samui den 21.08.2013 19.00 Uhr

Halle beieinander, ich bin wieder gesund von meinem Ausflug in den Khao Sok Nationalpark zurück. Mein erster Weg führte mich direkt von der Fähre ins Krankenhaus nach Nathon. Wolle hatte mich die beiden Tage wie immer würdig vertreten. Auch Aey ist selbstverständlich weiter jeden Tag bei ihrem Mann gewesen – alles beim alten. Ich habe Thomas heute doch außerordentlich ermattet vorgefunden. Die Augen sind weit offen. Die Müdigkeit darin ist unübersehbar. Der Blutdruck hat sich in den letzten Tagen bei etwa 90:60 eingependelt. Das ist recht niedrig, angesichts des Zustandes von Thomas in der Vorwoche aber ein kleines Wunder. Ein weiteres. Frau Ting von der Krankenhausverwaltung in Nathon sieht die Situation unseres Freundes ähnlich sprachlos wie wir. Sie hat in ihrer 17 jährigen Tätigkeit als Verbindungsfrau zu westlichen Patienten noch nie einen solchen Fall erlebt. „Normalerweise wäre ein Patient mit der niedrigen Atmungsfrequenz von Thomas nach wenigen Tagen verschieden“, sagte sie mir vor einer Stunde. Unser Thomas hat mittlerweile vier solche Akutphasen überstanden. Und jedes Mal blieb er bei uns. Es ist am Tag 97 seit seinem Herzinfarkt dennoch unübersehbar, dass sich dieser Zustand nicht mehr lange aufrecht erhalten lässt. Die inneren Organe von Thomas sind durch den mehrfachen Sauerstoffentzug angeschlagen. Sein Körpergewicht hat sich um sicherlich 35 Kilogramm reduziert. Obwohl Thomas im Gesicht immer noch recht gut aussieht, mehren sich die Zeichen für die Endphase. Das beurteilte auch Frau Ting heute so. Was bleibt zu tun? – Nun, das Krankenzimmer für Thomas Zuhause ist gerichtet. Das Sauerstoffgerät steht bereit. Die Anschlussschläuche sind bestellt und müssen nur bezahlt und abgeholt werden. Lediglich bei der kostspieligen Absaugmaschine haben wir noch ein wenig gemauert. Wir wollen zumindest bis zum Wochenende warten und sehen, wie sich Thomas macht. Wenn er so bleibt wie heute, dann werden wir das Gerät bestellen und ihn definitiv Anfang nächster Woche nach Lamai holen. Das haben wir mit allen so abgestimmt. Ich muss morgen früh schon wieder auf eine Tour. Dieses Mal fahre ich mit drei Gästen für zwei Tage (1 Nacht) zum Thale Noi bei Patthalung in Südthailand. Wegen der Lage hier auf Samui habe ich diese Motorradtour um einen Tag verkürzt. Ich bin also Freitagabend wieder auf der Insel. Dieses Wochenende treffen wir dann endgültig unsere Entscheidung über eine Verlegung von Thomas. Wir hoffen, ihr seid bei uns und könnt unsere Zögerlichkeit entschuldigen. Euch noch eine schöne Restwoche und bis Freitag! Euer Sam.

 
Update Thomas Jochum, Spendenaktion, Samui den 24.08.2013 18.00 Uhr

Ein schönes Wochenende wünschen wir allen aus Koh Samui. Wolle und ich waren heute um 14 Uhr für eine knappe Stunde bei Thomas. Er schläft endlich wieder. Das ist die beruhigende Nachricht. Außerdem hat er leichtes Fieber und wirkt erschöpft, aber ruhig. Sein Blutdruck ist mit 100:70 fast auf Normalniveau. Sein angeschlagenes Herz arbeitet trotz einer reduzierten Kammerfunktion wie ein Uhrwerk. Die Krankenhausrechnung seit dem 12. August ist auf 70.373 Baht aufgelaufen – also wieder rund 1.700 Euro weg! Ohne die neuen Spenden wären wir bereits jetzt finanziell am Ende. Es war unheimlich wichtig für Thomas und unsere Aktion, dass immer wieder Hilfe kam. Mein Gast und Freund, der pensionierte Lufthansa-Kapitän Juergen Henke, hat 100 Euro gespendet. Sabine und Andi Heinzelmann aus der schwäbischen Heimat von Thomas drückten mir beim Frühstück in unserem Resort ebenfalls heute früh 50 Euro in die Hand. Diese Beträge summieren sich und wir haben die 150 Euro gleich heute bar für die neue Krankenhausrechnung verwenden können. Die aktuellen Spendengelder neigen sich dem Ende zu. Gut, dass wir auf dem neuen Spendenkonto von Stefan Lehmann weitere 1.600 Euro Reserve haben. Damit kommen wir noch ein wenig über die Runden. Das Geld möchte ich nächste Woche nach Thailand überweisen. Es soll für die Verlegung von Thomas sowie die letzte Krankenhausrechnung eingesetzt werden. Dann haben wir in 100 Krankenhaustagen gemeinsam einen Rechnungsberg von umgerechnet mehr als 30.000 Euro abgetragen – das ist schon unglaublich. Darin enthalten sind auch alle Zusatzkosten sowie die private Pflegerin aus Bangkok, die unseren Thomas ja seit 10 Wochen rund um die Uhr hegt und pflegt. Nie in meinem Leben habe ich eine sinnvollere Investition gesehen. Was diese junge Frau leistet ist mit Gold nicht aufzuwiegen. Was wären Aey, Wolle und ich ohne sie? Ich will gar nicht daran denken. Die Verlegung von Thomas werde ich am Montag in die Wege leiten. Alle Weichen wurden bereits mehrfach gestellt. Dieses Mal wollen wir ernst machen. Aey war heute in Chaweng im Tempel und hat lange mit einem hochgeachteten Mönch gesprochen. Er sagte ihr, dass Thomas schon lange von uns gegangen sei und nur sein Körper den Weg ins die Freiheit finden müsse. Aey hat dies als gläubiger Buddhistin sehr zugesetzt. Vor wenigen Minuten haben wir uns lange darüber unterhalten und sie war völlig aufgelöst. Auf der anderen Seite hilft es ihr dabei, loszulassen. Als bester Verlegungstag wurde ihr im Tempel der 29. August genannt. Wer Thais kennt weiß, dass diese die Regelung von guten und schlechten Tagen ernst nehmen. Der Donnerstag wird also der Tag sein, an dem wir Thomas nach Lamai holen. So will es Buddha und so will es Aey – und so soll es dann sein. Ich danke für eure Aufmerksamkeit. Ich werde die nächsten Tage auf Samui sein und alle organisatorischen Dinge rund um die Verlegung persönlich regeln. In enger Abstimmung mit Aey und Wolle. Versprochen! Euer Sam

 
Update Thomas Jochum, Spendenaktion, Samui den 26.08.2013 18.30 Uhr

Hallo miteinander, Wolle und ich sind vor wenigen Minuten von einer langen Besorgungsfahrt zurückgekommen. Die gute Nachricht vorweg: Wir haben alles organisiert, die Spezialmatratze mit Luftkammern, das Absauggerät für die Speiseröhre und Atemwege von Thomas, alle Anschlüsse, sogar das Sauerstoffgerät steht bereits im Schlafzimmer von Thomas und Aey in Lamai. Wir sind total geschafft, aber glücklich! Zuvor waren wir bei Thomas im Krankenhaus und saßen auch mit Frau Ting von der Verwaltung lange zusammen. Alle Weichen für Donnerstag den 29. August sind gestellt. Dieses Datum war Aey ja bei einem Tempelbesuch vom buddhistischen Abt vorgegeben worden. Und daran wollen wir uns auf jeden Fall halten, sollte nichts wirklich Weltbewegendes dazwischen kommen. So dumm es klingen mag – wir freuen uns sogar ein wenig darauf, Thomas noch einmal nach Hause zu holen. Martin und Aey haben gerade mit uns das Bett und die neue hydraulische Matratze begutachtet (siehe Foto) und für ‚gut befunden‘. Der Zustand von Thomas ist seit einigen Tagen stabil. Er atmet ruhig, schläft ab und zu, meistens sind seine Augen aber offen. Die künstliche Ernährung setzt wieder ein bisschen an. Thomas erhält drei Packungen pro Tag. Das ist das Minimum. Außerdem die ueblichen Antibiotika wegen seines wundgelegenen Popos und Schmerzmittel. Die medizinische Versorgung wird gerade soweit aufrecht erhalten, wie es aus humanitären Gründen geboten scheint. Wir haben dazu mehrere medizinische Berater, die wir im Falle des Falles befragen. Die ganze Ausstattung hat uns heute 24.500 Baht gekostet – das sind etwa 600 Euro. Ich habe diese von meinem Privatkonto vorgestreckt, da das Spendengeld aus Deutschland wohl erst morgen oder übermorgen hier eingehen wird. Wir mussten aber schnell handeln und sind wirklich froh, dass wir nun im Wohnhaus von Thomas weitestgehend handlungsfähig sind. Steffen (Riben Heidao) hat uns gestern 500 Euro angewiesen. Der Mann ist der Hammer. „Nehmt die Kohle und macht kein Aufhebens!“, hat er mir und Wolle gestern auf Facebook geschrieben. Steffen kennt Thomas von vielen Samui-Aufenthalten und hat unsere Notlage sofort erkannt. Wir können nur eines sagen: „Steffen, beim nächsten Mal machen wir Aufhebens… dann trinken wir mit dir als wirklichem Freund einen dicken Humpen! Versprochen.“ Der Endspurt im langen Kampf für Thomas geht an unsere letzten Reserven. Auch an unsere nervlichen. Wolle und ich tun unseren Job gerne und würden ihn auch wieder tun. Auf der anderen Seite sind wir seit nunmehr drei Monaten in eine Situation geraten, die niemand so vorhersehen konnte. Wir beide reden viel darüber. Komischerweise haben uns die Querschläge aus diversen Lamai-Kreisen mehr Kummer bereitet als die Pflege von Thomas. Im Grunde sind wir beide Sensibelchen. Wenn eine Aufgabe so ernst ist und ein Freund in schlimmster Not, dann verstehen wir weniger Spaß als sonst. Das geht einfach tief ins Zentrum unserer Seele. Morgen gibt’s ein neues Update. Dann machen wir die letzten Positionen für die Verlegung von Thomas klar. Geplante Reise von Nathon nach Lamai ins Jochum-Domizil: Donnerstag um 15 Uhr. Ihr werdet alle dabei sein. Das wissen wir. Es grüßen Wolle und Sam.









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